Prof. Dr. med. Christine Geffers
stellv. Leitung Institut für Hygiene und Umweltmedizin
Kritisch kranke Patient:innen sind aufgrund ihrer Erkrankungsschwere und der damit verbundenen diagnostischen und therapeutischen Zugänge einem erhöhten Risiko für eine nosokomiale Infektion ausgesetzt.Eine nosokomiale Infektion kann bis zur Sepsis und schließlich bis zum septischen Schock führen. Diese stellen nach wie vor ein führendes Problem in Bezug auf Morbidität und Mortalität bei den kritischen Kranken dar und sind ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor im Gesundheitswesen. Die effektivste Präventionsmaßnahme einer im Krankenhaus erworbenen Infektion ist die hygienische Händedesinfektion. Aber auch bei der Behandlung infektiöser Erkrankungen nimmt das hygienisch saubere Arbeiten einen relevanten Stellenwert ein. Zur Identifizierung der adäquaten und effektiven Antibiotikatherapie und zur Vermeidung von Resistenzbildung ist das mikrobiologische Spektrum einer infektiologischen Erkrankung entscheidend. Bei der Gewinnung von Material zur mikrobiologischen Untersuchung ist das hygienisch korrekte Arbeiten essenziell. Zusätzlich zu dem hohen Stellenwert mit großen Einfluss auf die Patient:innensicherheit spielt die Hygiene eine entscheidende Rolle im Eigenschutz des medizinisch tätigen Personals. Noch nie wurde das so deutlich wie in heutigen Zeiten.
Vor Kursbeginn sollen theoretische Grundlagen im Selbststudium erarbeitet werden. Anschließend fokussiert der Workshop auf die praktische Umsetzung des Gelernten und bietet im Rahmen von Skill Stations und simulierten klinischen Situationen die Möglichkeit, die Umsetzung mit gezieltem Feedback zu trainieren.
stellv. Leitung Institut für Hygiene und Umweltmedizin
OÄ der Station 101i, Charité Campus Mitte
OÄ der Station 101i, Charité Campus Mitte
Institut für Hygiene - Charité
Leiter des Berliner Simulations- und Trainingszentrums
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